Human-Computer Interaction

Gebrauchstauglichkeit der Stenosegradbestimmung bei Siemens Angiographieanlagen


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Hintergrund

Zur Beurteilung des Schweregrads einer Herzkranzgefäßverengung wird der prozentuale Verengungsgrad (Stenosegrad) bestimmt. Maß ist der Durchmessers im erkrankten Gefäß zum (erwarteten) Durchmesser im gesunden Gefäß. Der Stenosegrad dient zur Beurteilung der Relevanz der Stenose für die Blutversorgung des Herzens, sofern keine weiterführende Diagnostik mit Hilfe eines Druckdrahtes vorgenommen wird.

In der klinischen Praxis wird der Stenosegrad zumeist vom interventionellen Kardiologen abgeschätzt, indem als Referenz der Diameter des eingeführten Katheters herangezogen wird. Die Marktführer bei Angiographieanlagen bieten zusätzlich algorithmisch-unterstützte Stenosegrad-Bestimmungen an, die aber in der Praxis wenig verwendet werden. Ein Software-Anbieter hat im zurückliegenden Jahr jedoch nachgewiesen, dass durch die Verwendung eines optimierten User Interfaces sowohl die Akzeptanz als auch die Häufigkeit der Anwendung dieser Funktionalität deutlich gesteigert werden kann.

Aufgabenstellung

Die vorliegende Lösung der Stenosegradbestimmung bei Siemens Angiographieanlagen soll im Rahmen eines Usability-Tests mit Kunden auf deren Gebrauchstauglichkeit überprüft werden und die Ergebnisse der Überprüfung, sowie die Lösungsvorschläge, im Rahmen eines Usability-Report dokumentiert werden.

Voraussetzungen

Regelmäßige Projektabstimmung am Siemens Healthcare AX Standort in Forchheim. Kundenbesuche zur Erhebung von Daten für die Usability-Testung. Kenntnisse in der Durchführung von Usability-Studien erworben im Rahmen der Studiengänge MCS oder HCI.

Ansprechpartner


Contact Persons at the University Würzburg

Marc Erich Latoschik
Mensch-Computer-Interaktion, Universität Würzburg
marc.latoschik@uni-wuerzburg.de

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